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Luxemburg 2002

Am Sonntag den 14.07.2002 machten sich die Aktiven der Kinder- und Erwachsenengruppe auf den Weg nach Mersch in Luxemburg. Da es Sommerferien waren, konnten leider nicht so viele mitfahren, wie sich erst angemeldet hatten. Mit insgesamt 16 Trachtenträgerinnen und Trachtenträger machten wir uns endgültig auf den Weg.
Die Trachtenträgerinnen und Trachtenträger.
Die Trachtenträgerinnen und Trachtenträger, die in Mersch dabei waren.
von links nach rechts:Peter Blessing, Claudia Schmitt, Sebastian Schmitt, Birgit Jung, Martina Neher, Heimz Schmitt, Oliver Schmitt, Claus Bork, Jessica Hedderich, Nicole Hedderich, Wolfgang Sondermann, Stefanie Hölzel, Annika Hölzel, Ute Ahlheim-Krieger, Thomas Pikul und Magdalena Engert-Bork.

Um 7.00 Uhr in der Frühe trafen wir uns in Bensheim auf dem Aldiparkplatz. Pünktlich ging es auf die Autobahn Richtung Mersch. Im Bus haben einige die 3 1/2 Stunden zum Schlafen genutzt, andere mußten noch schnell kleine Feinarbeiten für die Tracht erledigen.
Die letzten Vorbereitungen im Bus
Magdalena Engert-Bork macht die letzten Vorbereitungen im Bus, damit die Strümpfe nicht rutschen.

Da manche bequem die Busfahrt angetraten (sie hatten noch nicht ihre Tracht an oder nur die Trachtenunterwäsche), hielten wir kurz vor Mersch an, um die Trachten vollständig anzuziehen.
In Mersch fanden wir relativ schnell die Bühne, doch kein Mensch war zu sehen. Mit den beiden Telefonnummern die wir von der Merscher Trachtengruppe bekamen, gab es erst ein kleines Problem, da wir die Landesvorwahl nicht gekannten. Aber das Problem lies sich schnell lösen, da die Bäckereien auch am Sonntag Morgen geöffnet haben.
Die einen nutzten die Bäckerein, um nach der Vorwahl zu fragen, andere tauschten deutsche Euros gegen luxemburgerische.
Der Unterschied, wie gereist wird.
Hier erkennt jeder, wie die Leute im Bus gekleidet waren: Ute Ahlheim-Krieger in Ziviler Kleidung, Martina Neher in Trachtenunterwäsche und Magdalena Engert-Bork in fast kompletter Tracht.

Nun erreichten wir auch jemenden aus der Merscher Trachtengruppe, der uns zu der Kirche geführt hatte. Dort sollten wir warten, bis die Kirche vorbei war, da wir dann offiziell begrüßt wurden.
In der Kirche war noch der Gottesdienst mit allen ausländischen Gruppen (es waren 10 internationale Gruppen zum Fest eingeladen). So gingen einige in die Kirche, um am Gottesdienst teil zu nehmen.

Nach der Kirche und der Begrüßung brachten uns unsere Gruppenbetreuerin zum Mittagessen. Martina Neher (1. Vorsitzende) und Claus Bork (Kassenführer) konnten noch nicht gleich zum Essen gehen, da noch der Empfang war.

Das Essen war in einer abseitsgelegenen Turnhalle. So wurden wir von unserem Bus dort hin gebracht.
In der Halle war schon eine gute Laune. Bis das Essen kam, hatte die mexikanische Gruppe ein Apfel-Kuss-Spiel veranstaltet. Bei diesem Spiel wurde ein Apfel auf eine Gabel gespießt. Ein Mann biss ein Stück Apfel ab und übergab dann den Apfel einer Frau und küßte sie. Die Frau biss ebenfalls in den Apfel und gab diesen dann einen Mann weiter. So ging der Apfel von Nation zu Nation quer durch. Dabei wurde immer etwas auf spanisch gesagt.
Sebastian Schmitt (einer aus unserer Kindergruppe) hat voller Eifer mitgemacht und war sehr glücklich gewesen, als er auch mal den Apfel bekam.
Das Apfel-Kuss-Spiel
Sebastian Schmitt beim Überreichen vom Apfel.

Nach dem Essen dauerte es noch eine Weile, bis der Umzug durch die Stadt Mersch begann. Diese Wartezeit wurde dadurch verkürzt, indem manche Trachten- und Musikgruppen etwas boten.
Die Österreicher aus der Steiermark hatten große Peitschen dabei gehabt, die sie zur Knallen bringen konnten. Das wollten viele nachmachen, doch es sah leichter aus, als es in Wirklichkeit war. Durch die Länge der Peitsche hatten sich viele fast erwürgt. Knallte dann doch einmal die Peitsche, war der Jubel riesig gewesen.
Eine andere Gruppe machte Musik und zeigten Ausschnitte von ihren tänzerischen Fähigkeiten. Wir wurden auch gefragt, ob wir Musikinstrumente dabei hätten und ob wir auch etwas zeigen wollten, doch die hatten wir zu Hause gelassen, da wir zu wenig Tänzer waren. Aus dem Grund liefen wir auch nur beim Umzug mit und tanzten weder auf der Bühne noch während dem Umzug.
Zwar wurde uns auch ein Akkordeon angeboten, doch das war ein Knopfakkordeon und das funktioniert etwas anders, als unsere. So mußten wir das Angebot leider ablehnen.

Als die Polizei kam, dachten wir, dass nun der Umzug los ging. Los ging es schon, doch nicht der Umzug an sich. Die Polizei brachte uns zum Start vom Umzug, welches der Mersche Bahnhof war. Dieser lag ca. 2km von der Turnhalle entfernt.
Am Bahnhof eingetroffen, warteten wir noch eine Weile, da noch nicht alle Gruppen enwesend waren. Die Türkische Trachtengruppe hatte noch eine Aufführung gehabt, von der sie noch nicht zurück waren.
Beim Warten auf den Start vom Umzug.
Hier warten wir, bis der Umzug endlich beginnt.
von links nach rechts: Magdalena Engert-Bork, Claudia Schmit, Stafanie Hölzel, Claus Bork (fast ganz von Ute Ahlheim-Krieger verdeckt), Ute Ahlheim-Krieger, Heinz Schmitt, Martina Neher, Thomas Pikul, Wolfgang Sondermann, Oliver Schmitt, Peter Blessing (fast ganz von Oliver Schmitt verdeckt), unsere Betreuerin der Merscher Trachtengruppe, Nicole Hedderich und Annika Hölzel (ein schöner Rücken...).

Als der Umzug dann endlich losging, war zwar die Türkische Gruppe noch nicht anwesend, doch die sind dann von unterwegs dazu gekommen. Auf den Straßen waren viele Zuschauer gewesen.
Ziel war die Bühne, bei der wir schon am Morgen gestanden hatten.

Die ganze Zeit hatten wir großes Glück mit dem Wetter gehabt. Es war nicht der strahlend blau Himmel, sondern eher der "ich werde bald regnen"- Himmel, doch es blieb trocken. Der Grund war bestimmt nur, weil wir unsere Regenschirme dabei hatten, die seit neustem zu unserer Festtagstracht gehören.

Nach dem Umzug sahen wir uns noch ein wenig das Fest an. Die Gruppen stellten sich kurz tänzerisch und/oder musikalisch dar. So bekam jeder einen kleinen Einblick von dem, was sie können. (Doch nach meiner Meinung war es etwas zu kurz gewesen.) Um 17.00 Uhr ging es dann wieder in die Heimat. An der Grenze kauften manche noch Kaffee, da der in Luxemburg günstiger ist, als in Deutschland.

Auf der Heimreise war es im Bus, bis auf die Musik vom Busfahrer, ganz still, da fast alle schliefen.

Auch könnt Ihr noch nachlesen, was über die Fahrt in der Presse stand.


Letzte Änderung dieser Seite am 08.10.2005 von Birgit Jung. Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de