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Für das Kreistreffen gerüstet

Gedenkfeier am Ehrenmal des Bundes der Vertriebenen - Stellungnahme zu einem Zeitungsbericht

Im Mittelpunkt der einzelnen Beratungen standen die Vorbereitungen für das diesjährige Kreistreffen, welches ja wie bekanntlich zum; "Tag der Heimat", am Sonntag, den 12. September im Heppenheimer Stadtteil Erbach in der Mehrzweckhalle stattfindet. Der Hauptredner der Kundgebung ist neben dem Schirmherrn, der bis dorthin neue Landrat Franz Hartnagel, der BdV- Lan-desvorsitzende Rudolf Wollner (Wiesbaden). Den gemeinsamen Gottesdienst wird, wie in den vergangenen Jahren, wiederum Pfarrer Josef Maday (Bürstadt) zelebrieren und die Stadtkapelle Heppenheim sorgt für die musikalische Umrahmung. Im Rahmen: eines geselligen Beisammenseins am Nachmittag, dieses Treffens, werden einzelne Gruppen und Personen mit Einlagen für eine gute Unterhaltung sorgen. Am Vortag dieses Kreistreffens .(Samstag), findet am Ehrenmal des BdV-Kreisverbandes auf der Tromm eine Gedenkfeier statt, bei der neben dem Schirmherrn Landrat Franz Hartnagel, der Präsident des Hessischen Landtages, Dr. Hans Wagner und der Kreisvorsitzende Kränze niederlegen werden.

Am Donnerstag, 12. August, folgt der Kreisvorstand und Mitarbeiter der Landsmannschaften einer Einladung des Landtagspräsidenten Dr. Hans Wagner, zu einem Besuch im Hessischen Landtag. Hieran wird sich auch der Egerland- Chor Hofheim beteiligen. Kreiskassier Andi Dietl gab einen ausführlichen und übersichtlichen Halbjahresbericht über die bisherige Abwicklung des Haushaltsplanes, über den sachlich diskutiert wurde.

Der Kreisverband Bergstraße hat schon in den vergangenen Jahren sich immer bemüht, Gedankenaustausch mit den benachbarten Kreisverbänden in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Hierzu nannte Kreisvorsitzender Kasper berichten, daß eine nächste Zusammenkunft mit Vertretern der Kreisverbände Darmstadt, Groß-Gerau und Mannheim am Samstag, den 23. Oktober stattfindet. Außerdem konnte der Kreisvorsitzende berichten, daß zwischenzeitlich auch die Gemeinde Groß-Rohrheim dem dortigen Ortsverband. für seine Betreuungsarbeit einen jährlichen Zuschuß gewährt und die Gemeinde Birkenau die Unterhaltung des Gedenkkreuzes der Heimatvertriebenen am Birkenauer Friedhof übernommen hat.

Abschließend befasste sich der Kreisvorstand mit einem Zeitungsbericht über den Besuch einer slowakischen Volkstanzgruppe anläßlich des Trachtenfestes, das in Heppenheim stattfand. In diesem Bericht hieß es unter anderem: "Für manchen Neu-Heppenheimer war es deshalb eine Besonderheit seine Muttersprache wieder einmal sprechen zu können." Kasper: "Wir sind überzeugt, daß es sich hier um einen Formulierungslapsus handelt, zumal das Wort "Muttersprache ja unter Anführungszeichen veröffentlicht war."

Der Kreisvorstand möchte dies jedoch zum Anlaß nehmen, sehr klar darauf hinzuweisen, daß die Heimatvertriebenen es begrüßen, wenn Jugendgruppen aus den Ostgebieten die Möglichkeit haben an Veranstaltungen in der Bundesrepublik Deutschland mitzuwirken, nur sollte diesen Gruppen dann auch diese Freiheit geboten werden, die wir als selbstverständlich ansehen. Darauf hinzuweisen sieht der BdV- Kreisvorstand als seine Pflicht an, denn Tatsache ist, daß diese slowakische Folkloregruppe als einzige der mehreren mitwirkenden Folkloregruppen nicht bei Privatpersonen untergebracht werden durfte um zu vermeiden, daß ein, etwas engerer Kontakt mit der Bevölkerung zustande kam. Der BdV würde es begrüßen, wenn auch künftig bei örtlichen Veranstaltungen allen Gruppen aus den Ostgebieten, egal in welcher Form .sie bei Veranstaltungen mitwirken, die Möglichkeit gegeben würde, daran teilzunehmen und sich so frei zu bewegen, wie jeder Bundesbürger es als selbstverständlich ansieht.