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Die Trachtengruppe steht für die ganze Region

Viele Mitglieder kommen aus Bensheim, dem Lautertal und aus Lindenfels/Trachtenfest

Bensheim. (hol). Zwar "residiert" die Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg in Heppenheim, genauer: im Stadtteil Erbach, wo Vorsitzender Norbert Müller zu Hause ist, viele Mitglieder kommen aber aus Bensheim, dem Lautertal und aus Lindenfels. Die Starkenburg, die einer ganzen Region den Namen gab, steht demnach nicht von ungefähr im Vereinsnamen, weniger als kreisstädtisches Wahrzeichen, sondern vielmehr dafür, daß die Gruppe über den Kirchturm hinausblickt und eine breite Basis hat.

Auch in diesem Jahr wieder wartet die Gruppe mit einer Fülle von Aktivitäten auf. Höhepunkt ist das dritte Trachtenfest am 20./21. Juli auf der Heppenheimer Freilichtbühne. Wenn alle Stricke reißen und Petrus einen Strich durch die Rechnung macht, kann kurzfristig in die Mehrzweckhalle Erbach ausgewichen werden.

Sicher teilnehmen wird an den beiden Konzerten das Folklore-Ensemble "Lubin" aus Polen. Neben Weisen, Liedern und Tänzen aus der heimatlichen Region werden auch andere Teile des Landes folkloristisch repräsentiert. Fest zugesagt hat auch die Gruppe "Os Camponeses" aus Riachos (Portugal).

Die Schweiz wird drei oder vier Alphornbläser aus dem Kanton Zürich entsenden. Noch nicht ganz endgültig, aber fast sicher, ist der Auftritt einer Trachtenformation aus Kaltem (Südtirol). Die Heppenheimer selbst werden ebenfalls einen kurzen Beitrag abliefern, müssen sich jedoch zu großen Teilen auf die Organisation beschränken.

In Verhandlungen stehen die Veranstalter noch mit mehreren Ensembles, beispielsweise aus der Gegend um Belfort (Frankreich). Vielversprechend klingt eine Anfrage aus Jugoslawien, das sein staatliches Nationalballett "Frula" entsenden möchte. Spätestens Ende nächster Woche soll das Programm endgültig feststehen.

Wie immer müssen alle Teilnehmer ihre Musikgruppen mitbringen. Dies ist Bedingung für den Auftritt, Musik vom Band ist auf der Freilichtbühne verpönt Zweieinhalb Stunden etwa, so rechnet man, wird das Spektakel jeweils dauern, das am Samstag abend und am Sonntag mittag gestartet wird.

Die Anreise der Gruppen erfolgt donnerstags und freitags (18./19. 7.). Nach diversen Kannenlern-Aktionen steht am Samstag morgen eine offizielle Begrüßung auf dem Programm, der am Abend des 20. Juli das erste Konzert folgt. Für den Sonntag ist zuerst ein Festgottesdienst geplant, möglicherweise ebenfalls auf der Freilichtbühne, wie er sich 1982 schon bewährt hat.

Ein Festzug in den Trachten durch die Fußgängerzone folgt am Mittag, dann geht es zum zweiten Konzert mit leicht verändertem Programm. Die Abreise der Gäste ist für Montag morgen vorgesehen, nachdem am Abend zuvor noch einmal die Möglichkeit eines gemütlichen Beisammenseins bestanden hat. Der Vorverkauf soll vier Wochen vor dem Ereignis gestartet werden, rechnen muß man dabei allerdings mit der (geringeren) Kapazität der Erbacher Mehrzweckhalle - schließlich will man für alle Eventualitäten gerüstet sein.

Schwierigkeiten gibt es zur Zeit bei den benötigten Unterkunftsquartieren. Durch die Sommerferien werden zahlreiche Heppenheimer nicht in der Stadt weilen, somit keine Betten anbieten können. Ein anderer Termin für das Trachtenfest war nicht möglich, da man sich nach den Tourneeplanungen der einzelnen Ensembles richten muß.

Benötigt werden daher ganz dringend Quartiergeber, die bereit sind, Mitglieder (auch einzeln) der verschiedenen Gruppen für die Dauer vom 19. bis 22. Juli bei sich aufzunehmen. In diesem Sinne Mithelfende werden zu allen Veranstaltungen freien Eintritt haben, eine Sonstige Aufwandsentschädigung kann sich die Starkenburger Trachten- und Volkstanzgruppe nicht leisten.

200 Betten insgesamt werden gebraucht, Angebote von Massenunterkünften sind ebenfalls willkommen, Bedingung ist in diesem Fall allerdings das Zur-Verfügung-Stellung einer Küche entsprechenden Ausmaßes. Obwohl sich die Zahl der Quartiergeber bisher stark in Grenzen hält, ist Norbert Müller, erster Vorsitzender des Veranstalters, optimistisch: "Wenn Petrus mitspielt, haben wir optimale Bedingungen." Und schließlich wolle man mit der Veranstaltung auch einen kleinen Beitrag für die "Wiederauferstehung der Freilichtbühne" leisten.


Letzte Änderung dieser Seite am 24.04.2002 von (unbekannt). Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de