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Fahrten zu anderen Trachtenfesten
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"Südliche" Sonne schuf richtige StimmungInsgesamt 18 Vorführungen brachten nicht nur Tänzer ins Schwitzen / Zweite GenerationHeppenheim. (sont). Internationale Folklore-Tage in Heppenheim - sie entpuppen sich mehr und mehr als Publikumsmagnet. Zehn Vorführungen am Samstag und acht am Sonntag lockten zahlreiche Gäste aus der näheren Umgebung in die Fußgängerzone der Kreisstadt. Südländische Lebenslust, ebenso südländisch sengende Sonne sowie betörender Duft als typisches Merkmal der anwesenden Köche vielerlei Nationen schufen die Kulisse für die tänzerischen Darbietungen.
Ursprünglich stammten die Eltern aus Andalusien, die Tänzer und Tänzerinnen leben aber seit ihrer Geburt in Pfungstadt. Rosi Merino hatte die Tänze einstudiert, die nicht nur bei den deutschen Gästen Erinnerungen an den Süden weckten, sondern auch einige Spanier aus dem Publikum zum Mittanzen animierten. Auch das gastgebende Land Deutschland präsentierte sich. Die Tanz- und Volkstanzgruppe Starkenburg erschien in Odenwälder Festtagstracht mit den typischen Häubchen der Mädchen. Unter der Anleitung von Magdalena Engert-Bork haben Jutta, Ralf, Julie, Marion, Birgit, Andrea und Lisa die Tänze einstudiert. Anläßlich eines kleines Gesprächs ließ die Leiterin mit einfließen, daß man sich jeden Mon- tag um l8 Uhr in der Nibelungenschule trifft um neben Tanzübungen auch das gesellige Beisammensein zu pflegen. Über neues Blut in ihren Reihen würde sie sich sehr freuen. Die Sache mit den Namen ist bei Deutschen Spaniern und Griechen noch ganz gut zu be- wältigen. Schwieriger wird es da, wenn Persen und Vietnamesen angesprochen werden. Da ist zum Beispiel Djalii Zafari aus Mannheim gekommen. Er hat es sich in langen Jahren zum Hobby gemacht, Steinbilder anzufertigen, die er hier ausstellte. Sogar die dafür verwandten Steine sind aus dem Ausland. Meist handelt es sich um solche, die von den Gestaden des Mittelmeeres in seinen Besitz übergingen. Sie haben den Vorteil, vom Meer ganz glatt geschliffen zu sein, wie der Perser berichtete. Auch die Vietnamesen hatten es sich nicht nehmen lassen, Tänze ihrer Heimat vorzustellen. Vo Ngoc-Diep hat die sechs Kinder mit den fremdländischen Namen trainiert. Sie zeigten ihren Frühlingstanz in der traditionellen gelbroten Tracht und einen Tanz der Minderheit des Hochlandes, diesmal in schwarz-grünen festlichen Gewändern. So setzte sich das bunte Gepränge zwei Tage lang fort. Man darf gespannt sein auf die Veranstaltung im kommenden Jahr. Für diesmal - so die übereinstimmende Meinung vieler - war es ein voller Erfolg. |
| Letzte Änderung dieser Seite am 12.02.2003 von (unbekannt). | Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de |