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Hexen- und Zaubererkindertreffen in Idstein

Auch die Hexen- und Zaubererkinder der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg waren dabei!

Schon vor dem 8.9.2001 fingen bei den Hexen- und Zaubererkinder der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg die ganzen Vorbereitungen für das Fest an. Was zeigen wir den anderen Magier und Muggel, wie kommen wir hin, was wollen wir alles machen, wie wird es, wo werden wir schlafen und, und, und.

Kindergruppe in ihren Zauperkostümen
Bild:
Die Hexen- und Zaubererkinder der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg mit ihren Hexenmeisterinnen

Anmerkung der Redaktion: von links nach rechts: Claudia Schmitt, Sebastian Schmitt, Oliver Schmitt, Olivia Müller, Jessica Hedderich, Martin Schaumann, Jasmin Müller, Nicole Hedderich, Hendrick Maul, Christian Müller, Magdalena Engert-Bork, Nadine Kuhlmann und Birgit Jung

Als es dann endlich soweit war, wurde beschlossen, dass wir nicht unsere Besen benutzen können, da wir viel zu viel Gepäck dabei hatten. Dazu kam dann auch noch, dass Regen vorhergesagt wurde. Aber nicht dass ihr denkt, dass wir wasserscheu wären. Nein, das nicht, aber es soll doch nicht so sehr auffallen, wenn so viele Magier zusammen kommen. Also fing die Fahrt wie ein Muggel (für alle die, die das nicht verstehen, wie ein normaler Mensch in einem Bus mit anderen zusammen) an. So mussten wir auch nicht das Gleis 9 ¾ suchen, sondern nur die Bushaltestelle. Als dann alle mehr oder weniger pünktlich am Bus angekommen waren, fing das Abenteuer erst an.

Durch den strömenden Regen brausten wir so schnell wie möglich nach Idstein. Dort angekommen, mussten wir mit ganz komischen Muggelgeräten (Fußgängerampel) kämpfen, damit wir über die Straße kommen. So etwas gibt es in der Nibelungenschule nicht. Endlich auf der anderen Seite angekommen, haben wir gestaunt. Da sollen wir wirklich drin schlafen? Das ist ja keine Schule, sondern ein Schloss. Da können wir uns wie zu Hause fühlen.

Kaum haben wir es nicht nur von außen gesehen, da kamen auch schon zwei Schlossführer zu uns, um uns unseren Schlafsaal zu zeigen. Voller guter Hoffnung stiegen wir die Stufen hinauf. Gleich können wir unser Lagen aufbauen und es uns gemütlich machen. Doch diese Hoffnung wurde von Stufe zu Stufe immer geringer. Wir hatten sogar schon Zweifel, ob wir überhaupt einmal ankommen und die Sehnsucht zu unserem Feuerblitz und Nimbus 2000 wurde immer größer. Warum haben wir sie nur zu Hause lassen müssen und sind nicht zweimal die Strecke von Heppenheim nach Idstein geflogen. Dann hätten wir sie wenigstens bei uns gehabt. Aber nun konnten wir daran nichts mehr ändern.

Dann konnten wir mit gemeinsamen Kräften das Ende der Treppe herbeizaubern. Aber wir hatten damit zu spät begonnen, da wir nun ganz unter dam Dach in einem sehr zugigen Raum hausen mussten, auch wenn die Aussicht gut war. Um das zugige einzustellen, hatten wir keine Kraft mehr. Sie hatte gerade noch gereicht, um unser Nibelungenlager auf zu geschlagen. Nun konnten wir unsern knurrenden Magen nicht mehr verheimlichen. So blieb uns nichts anderes mehr übrig, als die ganzen Treppen hinab zu steigen und den Speisesaal zu suchen. Endlich gefunden, hatten die Elfen das Essen schon den anderen verteilt. Als erstes mussten wir uns einen Tisch suchen, damit wir Platz zum Essen hatten. Nun kam die Stärkung und damit unsere Zauberkraft wieder. Doch mit den Getränken haperte es sehr. Dafür mussten wir uns erst einmal einen Getränkekasten her zaubern, da die anderen Getränke schon leer waren und die Elfen es nicht geschafft hatten, neues zu besorgen.

Kaum hatten wir uns gestärkt, mussten wir unsere Zauberkostüme anziehen, um das Hexen- und Zaubererkindertreffen zu eröffnen. Dabei benötigten wir auch unsere ganze Zauberkraft, um die dunklen Wolken zu vertreiben, damit wir nicht nass werden.

Bei dem Fest haben wir den anderen Magierkindern und Muggel unser ganzes Können gezeigt. Aber nicht nur unsere tänzerischen Fähigkeiten, sondern auch die musikalischen, da wir als eine der wenigen, Livemusik dabei hatten. Kaum waren wir fertig, kamen die Wolken wieder.

Da nun aber so viele Muggelkinder herum liefen, haben wir unsere Kostüme ausgezogen, und uns unauffällig unter die Kinder gemischt. Doch so ganz verheimlichen ließen sich unsere Fähigkeiten nicht, denn wie sonst hätten es ein paar unserer Gruppe geschafft, den höchsten, aber wackeligen Turm zu bauen. Das hatte ein Aufsehen gegeben, also zogen wir uns zurück, damit sich die Leute wieder etwas beruhigen konnten. Das war auch kein Problem für uns. So aßen wir magisches Wasser (Eis), bis sich die Leute wieder etwas beruhigt hatten. Erst dann kreuzten wir wieder auf.

Am Abend mischten wir uns wieder unter die Muggelkinder. Dort haben wir alle gemeinsam in der Disco getanzt. Dann kam es doch zu dem Vorfall, den wir befürchtet hatten: Der-Den-Man-Nicht-Nennen-Darf hatte seine Hand im Spiel gehabt. So konnten wir es nicht schaffen, auch nur einen Preis zu gewinnen, da die Kinder, die in der ersten Reihe standen, nicht weiter nach hinten gingen, nach dem sie ein Geschenk bekommen hatten.

In der Zwischenzeit kämpften ein paar hilfreiche Elfen in unserem Nibelungenlager, damit wir nicht in der Nacht erfrieren. Um das ganze zu kontrollieren, blieben einige unserer Gruppe freiwillig im Lager. Als das Problem beseitigt war, haben sie einander ihre Zauberkräfte gezeigt, ohne dass es die Muggel mitbekamen.

Um wieder zu neuen Kräften zu kommen, müssen Hexen und Zauberer nicht nur essen und trinken, sondern auch schlafen. Als alle im Lager waren, wurde noch einen Schutz aufgebaut, dass uns wirklich nicht passiert. Der war auch gut so, da wir somit eine ruhige Nacht in unserem bequemen Bettlager verbringen konnten.

Am nächsten Morgen waren kaum noch Muggelkinder zu sehen. Aus dem Grund zogen wir nach dem Frühstück unsere Schulkostüme an. Auch das Schullager musste abgeschlagen werden, da lauter Muggel sich das Schloss anschauen wollten.

Nun hatten wir aber noch eine gewisse Zeit zu überbrücken, wo weder gezaubert noch gehext werden durfte. So haben wir uns mit Spielen fit gehalten.

Als es dann zur Aufstellung für die Schau durch die Stadt ging, haben all unsere Kräfte nicht ausgereicht, um die Wolken zu vertreiben. Es waren zu viele Störfelder in der Stadt. Aus diesem Grund mussten wir uns mit Muggelgeräten (Regenschirme) vor dem schützen, was von oben herunter fiel. Doch so ganz hatten diese Geräte auch nichts genützt. Dazu kam dann auch noch der Wind. Da kam wieder die Überlegung, warum wir noch nicht den Wärmezauber gelernt hatten. Nächsten Schuljahr wird er früher im Lehrplan stehen, so dass uns das nicht noch einmal passiert.

Bei dem Marsch durch die Stadt wurde uns auch nicht viel wärmer. Das Ende war das Quidditschstadion. Kaum dort angekommen, kam auch schon die nächste Sehnsucht: Wir wollten lieber Quidditsch spielen, anstatt unsere tänzerische Fähigkeiten zu zeigen. Doch ohne Besen kann man das leider nicht spielen, auch wenn wir sogar mehrere Schnatz und einige wenige Klatscher (nein, keine Zuschauer, sondern sozusagen die Bälle) hatten. Wir hatten weder Feuerblitz und Nimbus 2000, und auch die Quaffel fehlten. So blieb uns nichts anderes übrig, als doch zu tanzen.

So haben erst einmal alle Magierkinder zusammen ihr Können gezeigt. Danach kam gleich die Südbezirkschule an die Reihe, um drei verschiedene Dinge zu zeigt. Nun hatten wir mal die Möglichkeit, andere Hexen- und Zaubererkinder bei ihrem gemeinsamen Können zu beobachten, die wir auch genutzt hatten. Aber wir waren froh, als endlich der letzte Teil kam. Alle Magier, ob Kinder oder Erwachsene, sowie Muggelkinder die sich trauten, haben gemeinsam einen Tanz gezeigt. Doch warm wurde uns dabei auch nicht mehr. So ging es musikalisch zum Schloss zurück, um dann in einem Bus mit lauter Magiern nach Hause zu fahren. Nur der Fahrer war ein normaler Mensch (Muggel), doch durch den Vergessenheitszauber konnten wir so heim fahren, wie wir wollten, ohne dass er es später noch wusste.

Zu Hause angekommen, wurden wir von unseren Eltern abgeholt. Die Trauer wurde auch immer größer, da das Abenteuer nun vorbei war. Leider konnten wir unsere ganzen Vorhaben nicht erfüllen. Aus dem Grund wurde schon die nächste Fahrt geplant, doch das ist dann eine andere Geschichte.

Hexenmeisterin Birgit Jung


Letzte Änderung dieser Seite am 08.10.2005 von Birgit Jung. Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de