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Treffpunkt Graben

Stadtkerwe-Konzept aufgegangen / Angebot lockte viele Gäste

Heppenheim (zet). Das Wetter hielt weitgehend, tagsüber schien sogar zumeist die Sonne: Die Stadtkirchweih ist wieder einmal zur gelungenen Freiluftveranstaltung unter Platanen geworden. Stadtkirchweih, meist Stadtkerwe genannt, das heißt Biergärten und eine Weinlaube auf dem Graben, zwei Bühnen, auf denen unterschiedliche Formationen für musikalische Unterhaltung sorgen, eine Vielfalt an Essens- und Getränkeständen, an denen es neben Bratwurst und Bier auch Leckeres und Feines aus fremden Ländern gibt. Schießbuden, Los- und Süßigkeitenstände runden das Angebot und das Bild ab. Zwischendrin bauen vereinzelt Händler ihre Tische auf, Sonnenbrillen und Schmuck bieten sie an. Gleichzeitig drehen sich auf dem nahen Parkhof die Karussells, bunte Lichter blinken, Musik hämmert über den Platz.

Empfang der Gruppen
Heppenheim International. Bevor die Tänzerinnen, Tänzer, Musikantinnen und Musikanten aus fünf Nationen beim Folklorefestival dem Publikum zeigten, was sie können, wurden sie vom Bürgermeister Ulrich Obermayr (6. v. r.) zu einem Empfang ins Rathaus geladen. (ky)
Anmerkung der Redaktion: Aus unserer Gruppe sind folgende Leute auf dem Bild vertreten: 5.v.l. Martina Neher, 13.v.l. Heinz Schmitt, 8.v.r. Markus Spahl, 4.v.r. Susanne Schaumann und 3.v.r. Norbert Müller

Viele schlenderten über den Graben und den Parkhof, und am Samstag und Sonntag zog es tagsüber auch zahlreiche Besucher in die Fußgängerzone. Dort hatten Kunsthandwerker ihre Stände. Der Premiere im vergangenen Jahr war nun eine Neuauflage gefolgt. Und wieder gab es vieles zu sehen und zu kaufen. Der Markt ist zur zusätzlichen Bereicherung des Kerweprogramms geworden. Ansonsten ist und bleibt die Stadtkirchweih eine willkommene Gelegenheit zum zwanglosen Beisammensein. Hier werden seit jeher Bekanntschaften gepflegt, alte Freundschaften wiederbelebt und neue geschlossen.

Gemütlich saßen Menschen am Wochenende in den Biergärten, andere bummelten. Hier mal ein Gespräch, dort mal ein Gespräch. Dazwischen ein Bier, Wein, Sekt oder ein Cocktail. Eine Luftballonverkäuferin war auch unterwegs. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Ballons einfach nur rund und bunt gewesen sind. Jetzt werden schwebende Figuren an den Mann, die Frau zumeist aber ans Kind gebracht. Hoch über dem Kopf der Verkäuferin versammelten sie sich an ihren dünnen Schnüren zu einem bunten Gemisch aus Fantasie.

Einige Meter entfernt entlockte bis zum Einbruch der Dunkelheit Hans Eberhard seiner Drehorgel bekannte Melodien. Er machte auf ein Hilfsprojekt für Straßenkinder in Brasilien aufmerksam. Längst gehört er in Heppenheim bei Freiluftveranstaltungen dazu. Diesmal musste er aber eingestehen, dass es zusehends schwieriger wird. Auch bei ihm fällt das Wort vom Euro als Teuro und der daraus resultierenden Zurückhaltung bei Ausgaben und somit auch bei Spenden.

Eine feste Größe, und das nicht erst seit dem Umzug des Festes in den neunziger Jahren aus der Fußgängerzone auf den Graben, ist das kulinarische Angebot des Technischen Hilfswerks (THW). Nachmittags gibt es aus der THW-Küche traditionell Eintopf. Am Wochenende ist es nicht anders gewesen, und heute werden zusätzlich Dampfnudeln aufgetischt.

Die Verbindung zum Ursprung hat Heppenheims Stadtkirchweih, auch wenn sie längst zum Volksfest mit recht weltlicher Prägung geworden ist, nicht verloren. In der katholischen Kirche Sankt Peter und der evangelischen Heilig-Geist-Kirche wurden am Sonntagvormittag festliche Gottesdienste gefeiert. Anschließend zogen die Christen beider Konfessionen zum Graben, um dort gemeinsam ein Agape-Mahl zu feiern.

Organisiert wird das Fest von der Wirtschaftsvereinigung in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, vorrangig dem Ordnungsamt, sowie mehreren Gastronomen, unterstützt von Vereinen. Dass das Konzept stimmt, hat sich am Wochenende einmal mehr gezeigt. Und das Miteinander mit dem internationalen Folklorefestival der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg, wie es nach dem Jahr 2000 jetzt zum zweiten Mal geboten wurde, hat einen ganz besonderen Reiz.

Aktuelle Bilder von unserem Trachtenfest gibt es auch schon. Weitere Zeitungsartikel vom Trachtenfest 2002 sind im Zeitraum vom 31.07.2002 bis 06.08.2002 von den verschiedenen Zeitungen im Internet zu finden.


Letzte Änderung dieser Seite am 08.10.2005 von (unbekannt). Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de