CIOFF-Logo Schriftzug
Inhalt TVG-Starkenburg Trachtenfeste Archiv Kontakt
Tanzendes Pärchen

Archiv:

Presseartikel

Aufführungen

Fahrten zu anderen Trachtenfesten

Ausflüge

Trainingswochenenden

alte Bilder

 

Ziel ist der direkte Blick zur Bühne

Folklorefestival - Gruppen aus fünf Nationen sorgen mit heimatlichen Tänzen und Klängen für Stimmung in Heppenheim

HEPPENHEIM (zet). Samstagabend in Heppenheim. Folklorefestival Es ist 19 30 Uhr. In einer halben Stunde beginnt die Show. Am Rande der Innenstadt guckt eine ältere Frau interessiert aus dem Fenster und beobachtet die Menschen, die auf dem Weg zum Graben sind. Jugendliche, Erwachsene, oft Eltern mit Kindern, Ältere. Alles ist unterwegs. Ziemlich zur gleichen Zeit treffen sich hinter der Bühne Tänzer und Tänzerinnen, Musikerinnen und Musiker. Gruppen aus fünf Nationen sind angereist. Zwischendrin Leute mit Namensschildern. Sie sind gefragt. Denn sie wissen was. Sie gehören zu den Organisatoren und haben in dem Hin und Her den Überblick. Einer von ihnen ist Norbert Müller, gespannt beobachtet er das Geschehen. Er hat die Situation unter Kontrolle. Organisiert wird das Festival, das Teil des Kirchweihprogramms ist, von der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg. Eine höchst respektable Leistung.

Empfang der Gruppen
Heppenheim International. Bevor die Tänzerinnen, Tänzer, Musikantinnen und Musikanten aus fünf Nationen beim Folklorefestival dem Publikum am Graben zeigten, was sie können, wurden sie vom Bürgermeister Ulrich Obermayr (sechster von rechts) zu einem Empfang ins Rathaus geladen. (Karl-Heinz Köppner)
Anmerkung der Redaktion: Aus unserer Gruppe sind folgende Leute auf dem Bild vertreten: 5.v.l. Martina Neher, 13.v.l. Heinz Schmitt, 8.v.r. Markus Spahl, 4.v.r. Susanne Schaumann und 3.v.r. Norbert Müller

Um 19.40 Uhr sind Sitzreihen vor der Bühne längst besetzt

Um 19.40 Uhr machen sich die Gruppen, neben den Gästen sind die Gastgeber der Trachtengruppe mit dabei, auf den Weg ans andere Ende des Grabens, um sich dort an der Einmündung der Fußgängerzone zu einem Umzug zur formieren. Vor der Bühne sind zu dieser Zeit die Sitzreihen an den Tische längst dicht besetzt. Fünf Minuten später, um 19:45 Uhr, schließlich sich die Reihen der Zuschauer auf den Stehplätzen. Auch hier, hinter dem Zaun des Folklorefest- Biergartens, wird es zusehends enger.

Jeder versucht sich möglichst gut zu positionieren. Ziel: direkter Blick zur Bühne. Kein einfaches Unterfangen bei den Menschenmassen. Um 19.50 Uhr spielen hinter der Bühne am Brunnen des Landratsamtes noch einige Kinder. Das Geschehen wenige Meter entfernt scheint ihnen längst nicht so interessant wie das Wasser. Männer sind unterwegs, um Bier zu holen, und am Bühnenaufgang sucht Claudia Schmitt Moderatorin des Abendprogramms, inmitten des Getümmels Ruhe und Konzentration. Auf dem Graben ist die Hauptlaufrichtung der Passanten zu dieser Zeit Süd, Folklorefest.

Trachtenkinder ordentlich sortiert in Zweierreihen

Um 19.55 Uhr haben die Gruppen in der oberen Fußgängerzone Aufstellung genommen. 19.56 Uhr Trommler der Brasilianer trommeln sich ein, einige Brasilianerinnen wippen im Takt mit. 19.57 Ein ungarischer Tänzer schiebt seinen Hut zurecht. 19.58 Uhr Die Kinder der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg stehen ordentlich sortiert in Zweier Reihen da. 19.59 Uhr. Norbert Müller nickt. Musik, Abmarsch 20 Uhr. Der Zug ist in Bewegung. 20.05 Uhr.

Claudia Schmitt geht auf die Bühne. Die Gruppen kommen. Dicht an dicht stehen sie im Scheinwerferlicht. Im Hintergrund als Bühnendekoration die Flaggen der Nationen Dreieinhalb Stunden später wird alles vorbei sein. Die Show, das bunte Finale, vorüber. Auf der Buhne bleibt die slowenische Kapelle, die für mächtig Stimmung sorgt. Es regnet seit einigen Minuten Paare tanzen. In den Stunden zuvor hat Heppenheim ein erstklassiges Festival erlebt.

Wieder zurück. Die Begrüßung von Claudia Schmitt hat begonnen Ein Willkommen ans Publikum, ein Willkommen an die Gäste. In der jeweiligen Landessprache erzählt sie etwas über die Gruppen, es folgen Übersetzungen und viel Beifall für Tänzer und Musiker, aber auch für die Schmittsche Sprachen Vielfalt.

Die Atmosphäre ist einladend, die Stimmung gut. Und es ist eng am Graben. Den Auftakt machen die Kinder der Trachtengruppe Starkenburg, die Trachtenminis. Wie die Großen sind sie bei der Sache Dann die Auftritte der Gäste. Dazwischen immer wieder ein paar Worte von Claudia Schmitt. Ein Dank an die Familien, die Quartiere zur Verfügung gestellt haben, ein Dank an die Sponsoren, ohne die das Fest nicht möglich wäre.

Auf der Bühne gibt sich die große weite Welt ein Stelldichein. Ungarn sind dabei, Tänzerinnen und Tänzer aus Vietnam, Griechenland und Brasilien treten auf. Alle haben sie ihre eigenen Musiker dabei, und die Slowenen garantieren mit ihrer Blaskapelle für einen wunderbaren Rahmen. Zwischendrin gibt es eine Darbietung mit Musikern aus allen Nationen.

Ein Abend, der die Vielfalt der Folklore zeigt Geschmeidige und anmutige Tanze hier. Feuriges und Temperamentvolles da. Getanzt wird in Paaren und in Gruppen. Das Publikum ist begeistert. Es werden Geschichten vom Leben in anderen Ländern erzählt. Die Traditionen hart Bestand. Dabei sind es oft junge Leute, die sie pflegen. Ebenso vielseitig wie die Tänze sind die Trachten. Mal sind sie aufwendig genäht und bestickt, mal schlicht und aus prächtigen Stoffen gefertigt. Beifall vom Publikum. Immer wieder Beifall. Die Trachtengruppe Starkenburg hat Gewaltiges leisten müssen, um einen solchen Abend zu organisieren. Es hat sich gelohnt. Und Gleiches gilt für die Wiederholung am Sonntagnachmittag.

Aktuelle Bilder von unserem Trachtenfest gibt es auch schon. Weitere Zeitungsartikel vom Trachtenfest 2002 sind im Zeitraum vom 31.07.2002 bis 06.08.2002 von den verschiedenen Zeitungen im Internet zu finden.


Letzte Änderung dieser Seite am 08.10.2005 von (unbekannt). Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de