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Fahrten zu anderen Trachtenfesten
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Auch mal zur DiscoFolklorefestival - Junge Tänzer haben nicht nur Erhalt von Traditionen im KopfHEPPENHEIM (zet). "Mein Hobby ist tanzen", sagt die junge Frau, die kurz nach ihrem Auftritt am Samstagabend beim Folklorefestival über sich, das Fest und die Folklore erzahlt. Einundzwanzig Jahre ist sie alt, sie kommt aus Ungarn, studiert Biologie und Chemie und möchte spater einmal in einem Labor arbeiten. Ihr Name ist Zsanett Dzsongov, und sie lebt in der Nahe von Pécs im Süden Ungarns. Die Anreise zum Fest in Heppenheim war für sie und ihre rund dreißig Mitreisenden abenteuerlich. Zwei Tage sind die Ungarn unterwegs gewesen, zwischendrin ein Auftritt in Ulm, zwei Nachte haben sie im Bus geschlafen. In Heppenheim sind die Tanzer und Musiker am Dienstag angekommen. Vor dem Festival am Samstag und Sonntag auf dem Graben galt es, ein umfangreiches Rahmenprogramm zu absolvieren. Besichtigungen und Auftritte gehörten dazu.
Deutschland, so erzahlt die Folkloretänzerin, gefallt ihr. Schon zweimal ist sie zuvor da gewesen. Überhaupt war sie mit ihrer Gruppe in den vergangenen Jahren viel unterwegs. In Spanien, in Griechenland und in einigen anderen Ländern ist sie gewesen. Das macht schon Spaß, trotz der teils beschwerlichen Busfahrten Doch, räumt sie ein, auch diesmal freut sie sich wieder aufs Daheim. Zumal dort in den kommenden Tagen das Fest eines Heiligen gefeiert wird. Auch dabei wird die Gruppe tanzen. In Deutschland ist es die teils gebirgige und an der Bergstraße hügelige Landschaft, die es der Studentin angetan hat. Und wenn es um Heppenheim geht, schwärmt sie von den Gassen und den hübschen Häusern der Altstadt. Das Folklorefest, für das sie und ihre Gruppe die mühevolle Anreise in Kauf genommen hat, ist für sie der Höhepunkt des Aufenthalts in der Bundesrepublik. Das Fest, sagt sie, ist wirklich schön. Besonderen Spaß hat sie dabei am Zusammentreffen mit den Gruppen aus anderen Nationen. Natürlich geht die Ungarin auch mal in die Disco. Aber der Folkloretanz hat für sie besondere Bedeutung. Hier gilt es, Überliefertes zu erhalten. Und dazu gehören nicht nur die Tänze, sondern auch die Trachten. Die junge Frau hat verschiedene Nicht immer ist die Kleidung bequem. Aber sie ist prächtig und aufwendig gefertigt. Bei einer der Trachten gilt es, mit sechs Röcken zurechtzukommen. Sitzen? Schwierig. Am besten ist da stehen. Und außerdem schnürt's um den Bauch, Doch so war das wohl zu Großmutters Zeiten. Ausdauer ist von den jungen Folkloretänzern gefordert. Vor allem an Tagen wie am Freitag. Da war die Ungarin von 9 bis 24 Uhr in Tracht unterwegs. In dieser Zeit absolvierte sie unter anderem zwei Bürgermeisterempfänge, einen in Heppenheim, einen in Lindenfels, und sie stand mit ihrer Gruppe bis tief in die Nacht beim Burgfest in Lindenfels mit auf der Bühne. Ihre Freundinnen daheim an der Uni haben Verständnis für ihr
Hobby, erzählt sie und ergänzt:
Eindrucksvoll haben die Folkloretänzenn und ihre Mittänzer diese Kultur am Wochenende in Heppenheim gezeigt. Ebenso beeindruckend waren auch die Auftritte aller anderen Gruppen bei der internationalen Veranstaltung, organisiert von der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg im Rahmen des Programms der Stadtkirchweih. Aktuelle Bilder von unserem Trachtenfest gibt es auch schon. Weitere Zeitungsartikel vom Trachtenfest 2002 sind im Zeitraum vom 31.07.2002 bis 06.08.2002 von den verschiedenen Zeitungen im Internet zu finden. |
| Letzte Änderung dieser Seite am 08.10.2005 von (unbekannt). | Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de |