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Glück gehabt mit dem WetterStadtkirchweih- Organisatoren ziehen nach dem Wochenende positive Bilanz- Lob für Macher des Folklorefestivals
Auch am gestrigen Montag, das große Kirchweihwochenende war inzwischen vorbei, der letzte Tag des Festes hatte begonnen, fiel eine erste Bilanz uneingeschränkt positiv aus. Dieter Löffler, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung und damit einer der obersten Kerwemacher, resümierte zufrieden das Vorangegangene. "Bis jetzt", sagte er, "lief es gut." Mit gut meinte er, daran ließ er keinen Zweifel, sehr gut. Auch seitens der Aussteller habe er erfreuliche Rückmeldungen. Dass die Stadtkirchweih auf dem • Graben ein Publikumsmagnet ist, wissen die Organisatoren inzwischen, dass sie aber auch in der Reihe zahlreicher weiterer Feste an diesem Wochenende in der Region riesigen Zuspruch erfahren hat, freut die Verantwortlichen ganz besonders. Und nicht nur das. Löffler sprach davon, dass es diesmal sogar noch besser war als in den Vorjahren. Und schon damals gab es viel Gutes zu vermelden. Gleichzeitig räumte der Chef der Wirtschaftsvereinigung ein: "Das Fest steht und fällt mit dem Wetter." Auch da hatten die Heppenheimer, zumindest was das Wochenende anbelangt, richtig Glück. Beim Auftakt am Freitag war es gut, und am Samstag und Sonntag kam es deutlich anders als in vielen Wettervorhersagen angekündigt. Es blieb bis in die Nacht trocken, und tagsüber war die Kerwe oft gar sonnenbeschienen. Am Samstag fing es erst kurz vor Mitternacht an zu regnen, am Sonntag wurde es gegen 22 Uhr mächtig nass. Natürlich, resümierte Löffler, wäre es besser gewesen, hätte der Regen zwei Stunden später eingesetzt. Aber erstens lässt sich daran nunmal ganz und gar nichts ändern, und zweitens fanden Feierlustige auch in diese Nacht noch trockene Plätze. Die Kerwewelt ist für sie in Ordnung gewesen. Gelungen, so Dieter Löffler, war bereits der Start ins Fest. Michael Rhein, zweiter Mann an der Spitze der Wirtschaftsvereinigung, und Norbert Müller vom Vorstand der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg hatten am frühen Freitagabend das erste Kerwebier angezapft und mit ihrem Doppel ein Zeichen fürs Miteinander von Stadtkirchweih und Internationalem Folklorefestival der Trachtengruppe auf dem Graben gesetzt. Mit dabei waren einige der Folkloretänzer, die am Samstag und Sonntag ihre Auftritte beim Festival hatten. Die Darbietungen mit Tanz und Musik beim Bierfassanstich waren hierfür beste Werbung und erhielten nicht nur vom Publikum sondern auch von Dieter Löffler viel Beifall. Vom Chef der Wirtschaftsvereinigung ging ein Lob an die Tänzer sowie an Norbert Müller und an alle weiteren Organisatoren des Folklorefestivals. Das Festival, das sieht Löffler wie viele andere, war eine wunderbare Bereicherung der Stadtkirchweih 2002. Dass es beim Kerweauftakt erst am späteren Abend richtig voll unter den Platanen am Graben wurde, schien Zeichen eines auch bei anderen Gelegenheiten zu beobachtenden Trends zu sein. Die Leute, so einer der Biergarten betreibenden Kerwewirte, kommen inzwischen später zu Festen als in früheren Jahren. Das habe sich in Heppenheim bereits beim Weinmarkt gezeigt. Völlig unberührt vom veränderten Ausgehverhalten gilt: Die Kerwe ist und bleibt Treffpunkt. Und dank des Zusammengehens mit dem Folklorefestival, das in dieser Form bereits einmal im Jahr 2000 höchst erfolgreich praktiziert worden war, ist die Stadtkirchweih diesmal vom ersten Moment an ein Treffpunkt der Nationen gewesen. Eine Internationalität, die gestern beim Ausklang so allerdings nicht mehr vorherrschte. Da waren die Tänzer und Musiker mit ihren Begleitern, die Gruppen kamen aus fünf Ländern an die Bergstraße, bereits auf dem Heimweg oder unterwegs zum nächsten Auftritt in einem anderen Land. Bewährt hat sich nach Löfflers Einschätzung, dass mit Michael Rhein bei der Kerwe immer ein Ansprechpartner der Wirtschaftsvereinigung vor Ort ist. Kleine Schwierigkeiten können somit ins Lot gebracht werden, bevor daraus größere Probleme werden. Glücklich zeigte sich der Wirtschaftsvereinigungs-Vorsitzende zudem über das Verständnis der Anlieger. Von dort waren keine Beschwerden über das Fest zu hören. Auch das macht den Organisatoren die Arbeit ein Stück leichter. Aktuelle Bilder von unserem Trachtenfest gibt es auch schon. Weitere Zeitungsartikel vom Trachtenfest 2002 sind im Zeitraum vom 31.07.2002 bis 06.08.2002 von den verschiedenen Zeitungen im Internet zu finden. |
| Letzte Änderung dieser Seite am 08.10.2005 von (unbekannt). | Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de |