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Heiko und die erfolgreichen, wilden 13!

An einem wunderschönen, sonnigen Herbsttag im Jahre 2001 versammelten sich einige mutige Jugendlichen und auch junge Erwachsene mit dem Seminarleiter Heiko in Wolfshausen, um den Jugendleiterlehrgang teil zu nehmen. Als aller erstes verschönerten wir unseren Raum, nach dem wir in den Wald gegangen waren, um dort Blätter, Äste, Zweige, Laub usw. zu sammeln. Da wir uns noch nicht offiziell vorgestellt hatten, haben wir das nun gleich nachgeholt (bis wir aber die ganzen Namen behalten hatten, dauerte länger, als das erste Wochenende, da wir uns anfangs nur alle 4 bis 8 Wochen getroffen hatten). Zum Einstieg in das Thema behandelten wir: die Bedürfnisse und Probleme von Kindern und Jugendlichen der verschiedenen Altersgruppen.

Teilnehmer des Jugendleiterlehrgangs 2001/ 2002
Bild: von links nach rechts: Anna- Lena Ditter, Heiko Ditz, Johanna Müller, Jean-Pierre Papstein, Christine Filip, Marthe Bilick, Etienne Rudolph, Jessica Reichard, Birgit Jung, Lars Kaufmann, Ilka Fischbach, Henning Nünemann, Christine Jahn und Simone Meister.

PS: für die Eingeweihten: Die jüngste Teilnehmerin (auf dem Bild ganz oben rechts unter der Tracht versteckt) wurde am 09.06.2002 geboren und heißt Johanna Katharina (50 cm, 3370 g).

Das zweite Seminar fand wieder in Wolfshausen statt. Diesmal waren die Themen: Wertvorstellung von Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu Erwachsenen, Freizeitaktivitäten und das Freizverhalten von Kindern und Jugendlichen.

Da Heiko dem Bezirk Süd versprochen hatte, dass die Hälft der Seminare bei uns statt finden soll, trafen wir uns nun in Höchst (im Odenwald) im OWK-Heim (bei der Suche nach Unterkünften halfen alle Teilnehmer, die aus dem Bezirk Süd kamen). Nun standen folgende Themen auf dem Programm: wie kommen Kinder und Jugendliche in Kontakt mit Gewalt, Jugendkriminalität, Drogen, Sucht, Sekten und Sexualität, Die Rollen der einzelnen Personen innerhalb einer Gruppe (Soziogramm), der Jugendgruppenleiter im Konflikt zwischen den Interessen des Vereins und der Kinder und Jugendlichen.

Das vierte Seminar fand in Kröckelbach in der Jugendbildungsstätte statt (für alle, die nicht wissen, wo das liegt, bei Fürth im Odenwald/ Bezirk Süd). Dort wurde folgendes durchgenommen: Die verschiedenen Phasen der Gruppenentwicklung und der ideale Jugendleiter (den es nicht geben kann!).

Da im Bezirk Süd noch ein drittes Seminar sein sollte, wurde noch einmal das OWK-Heim in Höchst aufgesucht. Bei diesem waren dann diese Theman angesagt: die Aufsichtspflicht der Jugendgruppenleiter von Kindern und Jugendlichen, der gesetzliche Rahmen für die Jugendarbeit, sowie das Jugendschutzgesetz in der Öffentlichkeit.

Das Abschlußseminar fand wieder in Wolfshausen statt, da der Ort doch am zentralsten von allen ist. Hier wurden dann diese Themen noch behandelt: Aufsichtspflicht während der Übungsstunde und in einer Freizeit, sowie Vorbereitung von Gruppenstunden.

Die ganzen Seminare waren so aufgebaut, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mal in Kleingruppen ein Thema besprachen und dies dann der kompletten Gruppe vorgetrugen, oder dass die Themen gleich in der Gesamtgruppe besprochen wurden. Auch sollte jeder mal ein Spiel und/oder Tanz erklären. Dabei hat jeder gemerkt, dass es nicht so leicht ist, die anderen zum Mitmachen zu motivieren. Es fiel aber auf, wer schon eine Gruppe betreut oder betreut hat, da es dann schon Vorkenntnisse gab.
Auch lernten wir, was passiert, wenn etwas versprochen wurde und es nicht gehalten wurde oder wenn wichtige Personen zu spät kamen.

An den Samstag Abenden lernten wir uns näher kennen; später wurde nicht nur Musik gehört und geredet, sondern auch Gemeinschaftsspiele gespielt. Einmal besuchten wir in Bad König (in der Nähe von Höchst) das Thermalbad. Dies haben wir selbst als Inhalt eines Seminars gewünscht, da wir nun selbst Erfahrungen gesammelt haben, auf was wir alles achten müssen, wenn wir mit einer Gruppe schwimmen gehen wollen.

Das Essen bei alles Seminaren war sehr gut gewesen. Was beim Abendessen für uns zu viel war, haben wir als Mitternachtsmahl verspeist. Zusätzlich hatten wir noch Kleinigkeiten zu essen, die wir von zu Hause mitgebracht hatten.

Nach den sechs Seminaren war die Gruppe zusammengewachsen, obwohl von Anfang an die Zusammensetzung wechselte. Diese Wochenenden waren zwar anstrengend, durch die Fahrerei, doch am Schluß tat es jedem Leid, dass es nun zu Ende war. Durch Fahrgemeinschaften mit dem Auto oder Zug, war die Fahrt auch erträglicher geworden. Bei der Abschlußfeier im kleinen Rahmen mit den Vorsitzenden der jeweiligen Verein, fiel das Heimfahren doch schwer. So richtig konnten wir es noch nicht glauben, das alles schon vorbei ist und wer weiß, ob wir noch einmal in Wolfshausen sehen werden.

Bei der Abschlußfeier präsentierten wir mittels Plakaten, das was wir in den Seminaren erarbeitet hatten. Bei Kaffee und Kuchen wurde den 13 erfolgreichen die Urkunde und die Bescheinigung überreicht.
Es haben nur diejenigen die Urkunde bekommen, die bei allen Seminarn teil genommen hatten. Die anderen können die fehlenden Themenbereiche beim nächsten Jugendleiterlehrgeng oder bei anderen Trägern nachholen.

Nun möchten wir aber noch Heiko loben, da er die meisten kilometer von allen zu fahren hatte, egal wo das Seminar statt fand. Auch hatte er die Seminare alleine halten müssen, weil seine Verstärkung, Diana, krank wurde und ihm nur einmal helfen konnte. Hätte Heiko das Jugendleiterseminar abgeblasen, wären wir mehr als enttäuscht gewesen, doch hätten wir es auch verstehen können, da Heikozu diesem Zeitpunkt beim BKJ alle Posten alleine besetzen mußte. Vielen Dank Heiko, dass Du das Seminar "durchgezogen" hast.

Birgit Jung und Simone Meister Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg Heppenheim e.V.


Letzte Änderung dieser Seite am 08.10.2005 von Birgit Jung. Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de