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Vermittler zwischen den Völkern

Trachten- und Vokstanzgruppe: Lob von allen Seiten zum 25. Geburtstag des Vereins - Jubiläumsveranstaltung im Kurfürstensaal

HEPPENHEIM. "1977 war ein schwieriges Jahr für Deutschland", so die Vorsitzende Martina Neher bei der Festrede anlässlich des 25jährigen Vereinsjubiläums der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg Heppenheim e.V. im Kurfürstensaal des Amtshofes. Die noch junge Bundesrepublik war gezwungen, ihr Rechtssystem gegen massiven RAF-Terrorismus zu verteidigen. In Heppenheim erfolgte der erste Spatenstich zum Bau des Kreiskrankenhauses und im Stadtteil Erbach wurde die Mehrzweckhalle eingeweiht. Genau in jenem Jahr war es, so die Vorsitzende, als eine Hand voll Idealisten die Idee hatte, in Heppenheim eine Trachtengruppe zu gründen, die Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg nämlich, die mittlerweile weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt hinaus bekannt geworden ist. 25 Jahre, so Neher, dies sei eine ganze Generation Volkstanz in Heppenheim, die Gruppe zähle nun 80 Mitglieder und etwa zehn bis zwölf Kinder treffen sich regelmäßig in der Nachwuchsgruppe.

Ehrungen für langjährige Mitglieder
Lob für die "Geburtstagskinder": Zum Jubiläum der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg gab es neben vielen lobenden Worten von Seiten der Gäste zum Engagement des Vereins Ehrungen für dessen langjährige Mitglieder. (Foto: Karl-Heinz Köppner)

Als Ausrichter der Internationalen Heppenheimer Trachtenfeste ist der Verein inzwischen gut etabliert, somit waren auch eine große Anzahl Ehrengäste zum Festakt am Sonntag vormittag gekommen. Bundestagsabgeordneter Michael Meister (CDU) sagte, es müsse viel mehr Menschen geben, die ehrenamtlich die Verantwortung für etwas übernehmen. Die Trachtengruppe zeige somit viel Engagement für das Allgemeinwohl und gerade die Internationalen Begegnungen, bereits zu Zeiten, als es noch nicht so einfach war Menschen aus Ländern hinter dem sogenannten eisernen Vorhang zu einem Folklorefestival in den Westen einzuladen, hätten viel zur Verständigung der Menschen und Völker beigetragen. Bürgermeister Ulrich Obermaier bedankte sich im Namen der Stadt bei der Gruppe, die Heppenheim bereits weit über die Stadtgrenzen hinaus präsentiert habe. Bernd Schäfer vom Dachverband der Trachtengruppe, der CIOFF Deutschland erinnerte in seiner Ansprache an die ersten Kontakte, als der Heppenheimer Verein, gerade frisch gegründet, Aufnahme im Trachtenverband anstrebte. Mittlerweile sind persönliche Freundschaften entstanden, die bereits seit einem Viertel Jahrhundert Bestand haben.

Stadtverordnetenvorstehr Philipp-Otto Vock war zum Empfang gekommen, ebenso Magistratsmitglieder und Fraktionsvertreter, St. Peter-Pfarrer Hermann-Josef Herd und zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und anderen Vereinen. Auch das Hessentagspaar Ellen Latz und Christian Vock statteten der Trachtengruppe ihren Besuch ab, dient doch die Tracht des Vereines nun als Vorlage für die beiden. Martina Neher bedankte sich auch namentlich bei vielen Sponsoren, die immer ein offenes Ohr gezeigt hätten, wenn es darum ging, in Vorbereitung auf ein Festival mal eben dem Verein unter die Arme zu greifen.

Auch Trachtengruppen aus der Umgebung waren zum Geburtstag gekommen, freiwilliger Helferinnen und Helfer vom OWK in Auerbach beispielsweise, waren spontan dazu bereit, die Bewirtung der Festgäste zu übernehmen. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von zwei Schülern der Heppenheimer Musikschule, Katharina Schalthöfer und Tristan Kühn und auch die "Trachtenminis", die Nachwuchstänzer der Heppenheimer Volkstanzgruppe hatte einen Tanz für die Gäste parat.


Letzte Änderung dieser Seite am 08.10.2005 von Claudia Schmitt. Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de