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Trachtengruppe: Heppenheimer beim Landeskindertrachtenfest in Weilburg

Daher wird das Landeskindertrachtenfest oft auch als "Hessentag der kleinen Leute" bezeichnet. Bei strahlendem Spätsommerwetter brachten die jungen Heppenheimer Grüße aus der Hessentagsstadt 2004 nach Weilburg in Mittelhessen. Weilburg wurde bereits im Jahr 906 aktenkundig, als dort König Konrad I., Gründer des Heiligen Römischen Reiches, starb. Später erhielten die Sachsen die Herrschaft über Weilburg und schenkten sie dem Wormser Bistum.

1295 erhielt Weilburg die Stadtrechte, von den alten Wehranlagen ist aber nicht mehr viel erhalten. Die beiden Weltkriege überstand Weilburg unbeschadet, daher zeigt sich das Städtchen heute im schönsten Barock. 1847 wurde ein Schiffstunnel erbaut, der eine Lahnschleife abkürzt und bis heute genutzt wird.

Die Heppenheimer Trachtenkinder waren bei der Eröffnung des Landeskindertrachtenfestes dabei und präsentierten Tänze aus der Region Odenwald und Bergstraße. Anders als bei vorangegangenen Landeskinderfesten war die Veranstaltung in Weilburg selbst wenig bekannt und so kamen vergleichsweise wenige Zuschauer zu den Darbietungen der Trachtenkinder aus ganz Hessen.

Passanten und Zuschauer fanden dies ebenfalls schade und bemängelten die geringe Werbung seitens des Weilburger Verkehrsvereines für die Großveranstaltung. Die Heppenheimer Kinder waren zusammen mit anderen Volkstänzern aus Hessen in einer Schule untergebracht. Dort gab es auch Gelegenheit für Sport und Spiele. Am Sonntag wurde die Veranstaltung mit einen bunten Festzug durch die Straßen Weilburgs beendet.

Es gibt auch einen eigenen Bericht über die Fahrt.