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Rollendes Heimatmuseum findet Anklang

Festumzug: Einblicke in Odenwälder Trachten, Sitten und Gebräuche des Alltags mit liebevoll gestalteten Motivwagen

LINDENFELS (romy). Rechtzeitig zum Umzug gestern Nachmittag zeigte sich das Wetter von der freundlicheren Seite: Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen verfolgten Hunderte von Schaulustigen am Straßenrand den traditionellen Festzug, der jährlich den Höhepunkt des Lindenfelser Burg- und Trachtenfestes markiert.

Und wenn die Parade durch die Nibelungenstraße auch keine Überraschungen bot, fand das "rollende Heimatmuseum" doch wieder großen Anklang.

Einblicke in Odenwälder Trachten, Sitten und Gebräuche vermittelten die liebevoll gestalteten Festwagen, gezogen von prächtigen Pferden. Zum Alltag unserer Vorfahren gehörte die Handarbeit in der "Spinnstube" ebenso wie der gemütliche Feierabend unter einem "Baum im Odenwald", im Gasthaus "Zur Burg Lindenfels" oder beim Kartenspiel ("Der Handstreich").

An die schwere körperliche Arbeit, aber auch an handwerkliches Können erinnerten die Motivwagen "Apfelwein-Herstellung", "Nagelschmiede" und "Schnitzbank" oder die zahlreich vertretenen Zimmerleute, die in schwarzer Zunftkleidung ihr Metier präsentierten und eine Grubensäge zum Einsatz brachten. Auch Steinhauer waren im Odenwald häufig anzutreffen, wie eine weitere Zugnummer zeigte.

Zwischen den rollenden Bildern erklangen heimatliche Lieder und flotte Marschmelodien, dargeboten von der Lindenfelser Festkapelle, dem Musikzug aus Winterkasten, den Musikern der Heimatvereinigung "Old Bensem", der Lindenfelser Trachtenkapelle und der Katholischen Kirchenmusikkapelle Fürth. In ihren schmucken Kostümen bereicherten sie ebenso den farbenprächtigen Umzug wie Frauen und Kinder in Odenwälder Tracht. Unterstützung erhielten die Akteure aus Lindenfels diesmal von einer Delegation aus der polnischen Partnergemeinde Pawlowicki, von den Trachtengruppen aus Heppenheim, aus Bensheim und dessen Stadtteil Zell, Gras-Ellenbach, Höchst und nicht zuletzt aus dem Stadtteil Winterkasten, der mit seinem Frauenkreis vertreten war. Und natürlich durften auch Bürgermeister Oliver Hoeppner und sein Vorgänger Peter C. Woitge nicht fehlen, die in Odenwälder Tracht mitmarschierten.

Kaum hatte sich der Festzug aufgelöst, ging es im Fußmarsch zur Burg hinauf, wo das beliebte Volksfest seine Fortsetzung fand. Bei Trachtentänzen und Blasmusik wurde bis in die Abendstunden gefeiert, später lockte die Trachtenkapelle Lindenfels mit flotten Klängen so manches Pärchen auf die Tanzfläche. Letzte Gelegenheit, das Burg- und Trachtenfest 2005 auf der Burg mitzufeiern, bietet sich am heutigen Montag (8.).

Nach dem Frühschoppen und einem Kinderprogramm geht es am späten Nachmittag mit einem "Bauerntheater" weiter, um 19 Uhr wird nochmals die Festkapelle mit Tanz- und Unterhaltungsmusik für vergnügliche Stunden sorgen.


Letzte Änderung dieser Seite am 31.10.2006 von (unbekannt). Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de