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Partner ohne Fehl und Tadel

Erlebnisweinprobe: Georg Röders Kreationen munden 150 Gästen - Riesenbeifall auch für "Traumteam" Stier und Weber

HEPPENHEIM (Sigrid Jahn). Die große Halle der Bergsträßer Winzer eG ist wahrlich eine Verwandlungskünstlerin. Stimmungsvoll dekoriert, sonnt sich der nüchterne Arbeitsraum alljährlich beim Adventsmarkt im weihnachtlichen Lichterglanz. Zum Tempel kulinarischer Hochgenüsse geweiht wurde die Stätte am Freitagabend: Die vierte Erlebnisweinprobe beim traditionellen Wein- und Sektfest der Genossenschaft, zum dritten Mal moderiert vom "Traumteam" Karl-Heinz Stier und Hans-Jürgen Weber, wie Geschäftsführer Otto Guthier in seiner Begrüßungsrede die beiden kurzerhand taufte, wird wohl so schnell nicht zu übertreffen sein.

Denn auch Gerichte und Getränke, erstere zubereitet von Georg Röder und seinem Team der "Blauen Hand" aus Groß-Bieberau, letztere kredenzt von der BGW, erwiesen sich als Partner ohne Fehl und Tadel. 150 Feinschmecker hatten sich die "Bergsträßer Weine und ausgesuchten Spezialitäten" nicht entgehen lassen und tafelten zweieinhalb Stunden lang, teils in andächtiger Stille, teils bei lebhaftem Gedankenaustausch.

Stier und Weber hatten den Genießerabend gut vorbereitet: jeweils zu zweit kamen Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts auf die Tische, serviert von den fleißigen Helfern der Trachten- und Volkstanzgruppe Starkenburg, die zudem die passenden Weine einschenkten. Und während Karl-Heinz Stier die kleinen Mahlzeiten vorstellte - zum ersten Mal (auch für viele Gäste) gab's "Fingerfood", kalte Snacks, aber mit Besteck serviert - und Kellermeister Weber Wissenswertes zu den Weinen beisteuerte, aß das Auge schon mal Probe.

Sattsehen konnte man sich wahrlich an den Portiönchen, hübsch dekoriert mit Borretsch- und Kapuzinerblüten, die Nachspeisen garniert mit einem Stängelchen Spear-Minze, farbenprächtig zubereitet und das Ganze gespiegelt durchs Rubinrot oder Goldgelb im Glas, dass einem das Wasser im Munde zusammenlief.

Schon ein Blick auf die Menüfolge hatte neugierig gemacht: gefüllte Kartoffel mit Quark zum Laudenbacher Sonnberg Riesling Kabinett, gefüllte Champignons zum Weißen Burgunder QbA, Odenwälder Lamm-Strudel zum Saint Laurent, Thunfisch-Tramezzini zum Hemsbacher Herrnwingert Spätburgunder Rosé, Grand-Marnier-Crêpes zur Heppenheimer Guldenzoll Ehrenfelser Beerenauslese und Blätterteigschnittchen mit Mangomousse zum Heppenheimer Maiberg Riesling Eiswein - das verhieß nur Gutes und mundete noch besser.

Zeit zu schnabulieren war reichlich, denn die Moderatoren gönnten ihren Gästen - und sich selbst - ausgiebige Redepausen, bevor sie sich beim nächsten Gang wieder zu Wort meldeten und Aufmerksamkeit einforderten, die ihnen auch gerne eingeräumt wurde.

Weder Information noch Anekdote wollte man verpassen. Gefallen hat's wohl allen, das zeigte der Riesenbeifall zum Abschluss, als Koch und Küchenteam auf die Bühne marschierten.

Dass Georg Röder vorsichtshalber einige Portionen mehr gerichtet hatte für Kurzentschlossene, hatte am Freitagabend Johanna und Reinhard Kroner aus Fürth-Weschnitz zwei der drei noch übrigen Eintrittskarten beschert. Komplettiert wurde das Glück der beiden bei der Ziehung der Gewinner des Preisrätsels der Erlebnisweinprobe. Eine Flasche Primasecco als fünften Preis für ihn, den ersten Preis, ein Eiswein Jahrgang 2002 vom Maiberg, für sie - die beiden dürften sich im nächsten Jahr wohl wieder aufmachen nach Heppenheim.

Karl-Heinz Stier natürlich auch: "Der Termin ist fest vorgemerkt im Kalender - ein Thema werden wir finden." Da darf man diesmal aber sehr gespannt sein.


Letzte Änderung dieser Seite am 16.09.2005 von (unbekannt). Informationen unter birgit.jung@tvg-starkenburg.de